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RGM errudert Sieg auf Herbstregatten

13.10.2023

(js) Nürtingen und Würzburg waren die Stationen der Nachwuchsruderer der RGM. Auf den beiden Herbstregatten konnten zwei Aktive gute Ergebnisse und sogar einen Sieg erzielen.

Zunächst ging es nach Nürtingen. Auf der kurzen Distanz von 500m durften Fabian Stenger und Simon Schoeppe bei schönem Spätsommerwetter ihre Regattapremiere feiern. Unterstützt und angefeuert wurden sie von drei weiteren Nachwuchsruderer, die sich noch auf ihre Zuschauerrolle beschränkten. Schoeppe startete im Einer der U15 und kam trotz ein wenig Nervosität gut ins Rennen und lag zunächst bis zur Streckenmitte leicht vorne. Eine kleine Unaufmerksamkeit beim Ausheben – Ruderer sprechen von „einen Krebs ziehen“ – warf ihn dann doch zurück. Dennoch reichte es am Ende für einen respektablen zweiten Platz. Auch Stenger durfte sich im Einer messen. Er startete bei den U17 in der offenen Klasse. Eigentlich hätte er in der Leichtgewichtsklasse antreten sollen, so dass im Vergleich zu den anderen Startern körperlich ein deutlicher Unterschied zu erkennen war. Stenger schlug sich dennoch achtbar, auch wenn er am Ende nur Dritter wurde.

Was die Streckenlänge angeht ist die Würzburger Bocksbeutelregatta nahezu das Gegenteil gewesen. Hier ging es für Stenger und Schoeppe jeweils im Einer über die lange Distanz von 3.000m. Auch das Wetter und damit die Rennbedingungen war anders. Leicht windig, wellig und teils regnerisch war ein sehr technikbetontes Rudern wichtig. Schoeppe fuhr sein Rennen gegen acht weitere Ruderer der U15. Sehr kontrolliert konnte er sich an den vor ihm gestarteten Booten vorbeischieben und siegte am Ende mit drei Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Stenger musste wieder bei den Schwergewichten starten und hatte eine starke Zehn-Boote-Konkurrenz. Er musste mit den ungünstigen Bedingungen kämpfen und konnte nicht mit der gewünschten höheren Schlagzahl rudern. Am Ende gelang es ihm nicht ganz, andere hinter sich zu lassen.

Nach intensivem Training in der Vorbereitungszeit waren die Trainer mit beiden sehr zufrieden. Leider konnten sie nicht – wie von ihnen erhofft – im Zweier starten, da sie diese Saison in unterschiedlichen Altersklassen starten mussten. In jedem Fall konnten für die nächste Wettkampfsaison 2024 schon einmal wichtige Erfahrungen gesammelt werden.