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Stephan Carl holt Bronze bei Deutscher Meisterschaft

23.06.2011

 

Großer Jubel bei der Rudergesellschaft Marktheidenfeld. Am vergangenen Wochenende konnte sich Stephan Carl die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften im Rudern in Brandenburg auf der Havel sichern. Am Start für die RGM waren auch Maximilian Eitel und Johannes Rauh.
Carl startete im Achter der Leichtgewichte in der Altersklasse der U23. Zusammen in einer Renngemeinschaft mit Ruderern aus Würzburg, Berlin, Essen, Wanne-Eickel-Herten und Celle ging es direkt im Finallauf zur Sache. Leider ging man das Rennen etwas zu verhalten an und kassierte im ersten Rennviertel der 2000 Meter-Distanz gleich einen Rückstand. Trotz einer deutlichen Steigerung in den übrigen Rennabschnitten und der Bestzeit auf den letzten 500 Metern konnte man sich an die ersten beiden Boote zwar noch etwas heran schieben, letztlich reichte es dann für Platz 3 und die Bronzemedaille. Carl freute sich sehr über die Medaille, so dass das Ausscheiden im Zweier ohne Steuermann im Hoffnungslauf nach einem vielversprechenden Vorlauf verschmerzt werden konnte.
Engagierte Rennen zeigte auch Eitel im Achter der U19. Ebenso wie Carl startete er in Renngemeinschaft mit verschiedenen Vereinen aus ganz Deutschland. Im Lauf der Saison hatte man zusammengefunden und sich für einen Start bei der Deutschen Jugendmeisterschaft gemeldet. Nachdem eine direkte Qualifikation im Vorlauf für das Finale nicht geklappt hatte, schaffte man den Finaleinzug dann über einen spannenden Hoffnungslauf mit grandiosem Endspurt. So wurde das Ziel, im Finale der Besten dabei zu sein erreicht, auch wenn es dort „nur“ für den sechsten Platz reichte. Hinzu kommt noch, dass das Boot hauptsächlich mit Ruderern besetzt war, die auch in der nächsten Saison noch in der Altersklasse U19 starten können und dann nochmals alle Chancen auf eine Medaille haben.
Schließlich war Rauh im Vierer ohne Steuermann der U17 am Start. In einer bayerischen Renngemeinschaft konnte man ohne Vorlauf direkt im Finale an den Start gehen. Dies hatte allerdings den Nachteil, dass es im Vorfeld schwierig einzuschätzen war, wo man im Vergleich zu den anderen Mannschaften stehen würde. Dann kam auch noch eine Kollision mit einer Boje auf dem Weg zum Start dazu. Obwohl - wie sich im nachhinein herausstellte - kein Bootsschaden verursacht wurde, hatte die Crew ein ungutes Gefühl im Rennen. Trotz großem Einsatz musste man sich am Ende den anderen Booten geschlagen geben und landete auf dem fünften Platz.
Insgesamt konnten sich die Trainer und Betreuer - Thomas Stamm, Johannes Brod und Sven Wirsching - über die Leistungen freuen. Der große Einsatz in den vergangenen Monaten, an dem kein Tag ohne Trainingseinheit verging und viele, viele Trainingskilometer absolviert wurden, wurde letztlich belohnt.