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Anrudern, Oldtimer und Kilometersieger

15.05.2011

 

(js) Am Sonntag, dem 15.05.2011, wurde bei der Rudergesellschaft Marktheidenfeld die Rudersaison offiziell eingeläutet und die Boote zu Wasser gelassen. Bei wunderschönem Sonnenschein und idealen Rudertemperaturen waren zahlreiche Aktive und Zuschauer gekommen um beim Anrudern dabei zu sein. Über 30 Ruderer gingen dabei in verschiedenen Bootsklassen vom Einer bis zum Achter auf den Main. Gemeinsam ruderte man am Steg vorbei und anschließen bis hinunter zur Schleuse nach Lengfurt.

Nach dem sportlichen Teil gab es ein Weißwurstfrühstück, das so manch ein Ruderer bereits zuvor im Boot herbeigesehnt hatte. Das Gelände der RGM war zudem mit zahlreichen Oldtimern geschmückt, die Matthias Stangl organsiert hatte. So durften die Gäste des Anruderns in diesem Jahr auch neugierig die wunderschönen Autos und Roller besichtigen.


Offiziell begrüßte der Erste Vorsitzende der RGM und Präsident des Bayerischen Ruderverbands, Thomas Stamm, die Anwesenden. Traditionell wurden beim Anrudern diejenigen Ruderer geehrt, die im vergangenen Jahr die meisten Kilometer in ihrer Altersgruppe erruderten. Insgesamt wurden mehr als 45.000 Kilometer gerudert, womit man sagen könnte, dass die RGM-Aktiven zusammen einmal um die Welt gerudert sind. Die Zahl der Kilometer ist in den letzten Jahren rapide gewachsen, was zeigt, dass viel trainiert und gerudert wird. Über die Kilometerbecher, die von Bruno Perner graviert wurden, freuten sich Stephan Carl (Männer, 2.419 km), Ulrike Carl (Frauen, 1.687 km), Maximilian Eitel (Junioren, 2.839 km), Silke Barthel (Juniorinnen, 1.775 km),  Johannes Rauh (Jungen, 1647 km) und Sophia Vaasen (Mädchen, 1.154 km). Bei der Sonderwertung der über 60-Jährigen schaffte Werner Pflaum mit 300 km den ersten Platz und sicherte sich den von ihm gestifteten Wanderpokal.


Etliche Kilometersieger waren leider nicht bei der Ehrung anwesend. Sie sind schon mitten im Training für die anstehenden Wettkämpfe der neuen Saison. Stephan Carl trainierte in Würzburg mit seinem dortigen Partner im Zweier ohne Steuermann. Dort steht am kommenden Wochenender bereits einer der Saisonhöhepunkte mit der Deutschen Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg an.

Maximilian Eitel trainiert im sogenannten Südteam, eine Vorstufe zu dem Junioren Nationalteam,  im Achter der U19 um dort bei den nationalen Meisterschaften eine gute Platzierung zu erreichen. So war man in diesem Jahr auch schon bei der internationalen Juniorenregatta in München am Start.  Gegen eine starke Konkurrenz aus Großbritannien und Spanien, erruderte das Team einen sehr guten 4. Platz im Kleinen-Finale. Trotz eines Bootsschaden nach der ersten Streckenhälfte lieferte sich die Mannschaft um Eitel auf den zweiten 1000 Metern, nur noch zu siebt rudernd, mit den Ruderern aus Tschechien ein äußerst spannendes Rennen. Am Ende fehlten nur wenige zehntel Sekunden für eine bessere Platzierung.

Im Vierer ohne Steuermann der U17 geht es für Johannes Rauh in diesem Jahr vor allem darum, ein schlagkräftiges Team zusammen zu stellen, um dann im nächsten Jahr möglichst ganz vorne mit dabei zu sein. Bei der diesjährigen Regatta in Mannheim musste sich die junge Mannschaft nach einem spannenden Rennen nur dem Boot des baden-württembergischen Ruderverbandes geschlagen geben. Ein sehr guter Einstieg in die neue Saison. Der Vierer startete auch in München, wo man im kleinen Finale einen soliden 4. Platz belegte.

 

 


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